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MedicalLearning – Blog zur Zukunft der medizinischen Information

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AR in der Medizin

Augmented Reality (AR) findet mittlerweile in vielen Bereichen Anwendung. Im Einzelhandel, im Automobilbau, beim Spielen - und eben auch in der Medizin. Die Anfänge dieser Technologie reichen bis in die 60er Jahre zurück, im Jahr 2020 wird der AR-Gerätemarkt wohl über 1 Mrd. EUR liegen. In jedem Bereich können die Nutzer mithilfe der AR-Technologie die reale Welt sehen und digitale Informationen in die vorhandene Umgebung projizieren und kommen so zur „erweiterten Realität“. Bei welchen medizinischen Tätigkeiten finden sich denn heute schon AR-Anwendungen? Unserer Meinung nach stechen...

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Asthma-App erhält Siegel der Deutschen Atemwegsliga

Die durch die Potsdamer breazy-health GmbH entwickelte App für Asthmatiker „breazyTrack“ ist von der Deutschen Atemwegsliga e.V. Ende September als erste derartige App mit dem Siegel PneumoDigital ausgezeichnet worden. Mit ihrer Zertifizierung will die Deutsche Atemwegsliga Nutzern helfen, die Qualität und Vertrauenswürdigkeit von pneumologischen Apps einzuschätzen. Denn das Angebot an digitalen Helfern nimmt rasch zu. Die technische Bewertung wird vom Zentrum für Telematik und Telemedizin in Bochum vorgenommen. Parallel erfolgt die individuelle Bewertung durch Tester von PneumoDigital. Die...

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Klinische Studien werden anders – aber wie?

Die Pharmaindustrie gilt nicht gerade als Vorreiter, was die Integration von neuen Prozessen abseits neuer Medikamente angeht. Aus gutem Grund: Die Rendite ist nach wie vor gut und das Umfeld stark reguliert – viel Spielraum bleibt da nicht. Wenn also schon Big Pharma sich jetzt mit dem digitalen Wandel beschäftigt, ist das ein untrügliches Zeichen dafür, dass Bewegung in eine Sache gekommen ist. Die forschenden Unternehmen sehen Potenzial vor allem in der klinischen Arzneimittelentwicklung, die Unsummen verschlingt. So hat Bayer jüngst eine Pilotstudie mit Herzinsuffizienz-Patienten...

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FDA: neue Richtlinien zur KI

Die Food and Drug Administration hat jüngst neue Richtlinien herausgegeben, wie mobile Gesundheitssoftware und Produkte, die künstliche Intelligenz verwenden, reguliert werden sollen. Die FDA möchte dabei ihre Aufsichtsbefugnisse auf Produkte konzentrieren, die in der KI eine Entscheidungsunterstützung sehen. Die eine Behandlung schwerwiegender oder kritischer Zustände steuern sollen, jedoch nicht unabhängig von ärztlicher Bewertung. Verdeutlicht werden die Bemühungen der FDA am Beispiel des Einsatzes von Clinical Decision Support-Tools. Falls ein solches Produkt eine unangemessene...

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KI-Anwendungen zwischen Regulation und agiler Entwicklung

Wir haben hier im Blog schon öfter das große Potenzial von KI-Anwendungen in der Medizin diskutiert. Auch der Heidelberger E-Health-Tag 2019 am 13. September ging dieser Frage nach und widmete sich u.a. speziell den regulatorischen Fragestellungen: Welche besonderen Anforderungen stellt die Medical Device Regulation (MDR) an die Entwicklung KI basierter Medizinanwendungen? Vor dem Hintergrund selbstlernender Algorithmen eine besonders spannende Frage. Für Prof. Mark Hastenteufel von der Hochschule Mannheim ist das besondere Anwendungsfeld der KI die diskrete Vorhersage: Handelt es sich um...

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Deep Learning zur Differenzialdiagnose bei Hautkrankheiten

Schätzungsweise 1,9 Milliarden Menschen weltweit leiden an einer Hauterkrankung. Allein in den Vereinigten Staaten leiden bis zu 37% der in der Klinik behandelten Patienten an mindestens einer Hauterkrankung, und mehr als die Hälfte dieser Patienten wird von Nicht-Dermatologen begutachtet.  Studien zeigen jedoch eine signifikante Lücke in der Genauigkeit der Hautzustandsdiagnosen zwischen Allgemeinmedizinern und Dermatologen, wobei die Genauigkeit von Allgemeinmedizinern zwischen 24% und 70% liegt, verglichen mit 77-96% bei Dermatologen. Dies kann zu suboptimalen Überweisungen, Verzögerungen...

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Auf der Suche nach der Killer-Applikation

eHealth ist in aller Munde - aber so richtig zünden wollen die digitalen Angebote bisher nicht. Auch auf der IFA, die noch bis übermorgen in Berlin stattfindet, gibt es natürlich etliche Angebote rund um die „Digitale Medizin“. Doch im Vergleich zum Vorjahr ist der Hype dort deutlich geringer, auch der Digital Health Day am 6. September 2019 änderte daran nicht viel. Konkreter wurde es da schon beim Berliner Healthcare Hackathon in der letzten Woche. Von der Notfall-App, die registrierte Ersthelfer per GPS lotst, über eine „Ärztelatein ADE“-App, die medizinische Fachsprache für Patienten...

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E-Health-Kongess 2019

Am 28. August 2019 fand in Frankfurt der sechste eHealth Kongress statt. Knapp 500 Teilnehmer, ausgebucht. Nach den Begrüßungsworten von Michael Groß (ehemaliger Olympia-Schwimmer, mittlerweile zum Vize-Präsidenten der IHK Frankfurt avanciert), folgte die Eröffnung des Kongresses durch den hessischen Sozialminister Kai Klose Dieser versprach hier und in der mittäglichen Pressekonferenz, dass Hessen weiterhin hochqualitative, wohnortnahe Gesundheitsversorgung anbieten wolle. Als wichtiger Zukunftsfaktor wird hier offenbar auf die Telemedizin gesetzt. Allerdings wird für ein flächendeckendes,...

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Das BfArM und die Apps

Vor zwei Wochen hatten wir über das „Digitale-Versorgung-Gesetz“ berichtet, das es Ärzten ermöglichen soll, digitale Anwendungen wie Gesundheitsapps zu Lasten der gesetzlichen Krankenkassen zu verordnen. Versicherte mit entsprechender Indikation werden dann einen Leistungsanspruch auf diese Apps haben. Für die Bewertung der Anwendungen und die Erstellung eines Verzeichnisses mit erstattungsfähigen Apps soll das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) zuständig sein. Von dort war jetzt zu hören, wie man sich das Prozedere vorstellt: Auf Antrag des Herstellers prüft das...

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Regionale Krankenhäuser als wichtige Anlaufstelle?

Zwei Pressemitteilungen der letzten Tage befassten sich mit der Zukunft der klinischen Versorgungssituation in Deutschland. (Bundesministerium für Gesundheit, 08.07.2019) Bundesgesundheitsminister Jens Spahn möchte, dass Krankenhäuser auf dem Land mehr Geld bekommen: denn Krankenhäuser in dünn besiedelten Regionen werden ab nächstem Jahr mit zusätzlich 400.000 Euro pro Klinik gefördert. Damit wird eine bessere Versorgung in ländlichen Regionen unterstützt. Bundesweit werden etwa 120 Krankenhäuser gefördert; die Gesamtfördersumme durch die Krankenkassen beträgt pro Jahr 50 Millionen Euro....

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Die App auf Rezept kommt

Dass Smartphone-Apps einen Nutzen in der Gesundheitsversorgung haben können, ist unstrittig. Weit verbreitet sind sie heute aber eher im Fitness-Bereich, in der klinischen Medizin führen sie noch ein Mauerblümchen-Dasein. Das soll sich ändern. Gesetzlich Versicherte sollen zukünftig einen Anspruch auf „digitale Gesundheitsanwendungen“ erhalten. Das hat das Bundeskabinett am 10. Juli beschlossen, als es das „Digitale Versorgungsgesetz“ (DVG) durchgewunken hat. Doch was ist verschreibungsfähig? Gesundheits-Apps werden zukünftig nach einem Verfahren, das vom BfArM (Bundesamt für Arzneimittel...

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Mobiles EKG mit 12 oder 22 Kanälen

EKG sind nicht gleich EKG. Tatsächlich existieren erhebliche Unterschiede in den Diagnosemöglichkeiten. Derzeit gibt es etwa drei verschiedene Qualitätsstufen auf dem Gebiet der EKG-Technologie. Auf der Einstiegsstufe, Gadget-EKG-Geräte mit 1-Kanal oder 6-Kanälen für Privatpersonen. Auf einem wesentlich höheren Niveau, das 12-Kanal-EKG, der sogenannte „Goldstandard“. Es erfüllt die geforderten Minimalstandards der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie (ESC) und Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) zur Diagnose eines EKGs. Aber selbst der „Goldstandard“ wird von noch...

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