Zertifizierte CME-Fortbildung für Ärztinnen und Ärzte. CME-Punkte sammeln. Kostenfrei. service@arztcme.de

MedicalLearning – Blog zur Zukunft der medizinischen Information

Generic selectors
Exact matches only
Search in title
Search in content
Post Type Selectors

Watson in der Onkologie

Die kognitiven Computing-Funktionen von IBMs Superrechner Watson sollen zuküftig auch genomische Daten von Krebspatienten auswerten und dabei helfen, potenzielle Medikamente für das entsprechende genetische Profil zu identifizieren. Zwar sind Gensequenzierung und -analyse bei der Behandlung von Tumoren nichts Neues. Das Problem sind die Massen von genetischen Daten – und die Zeit die es braucht, den Datendschungel zu durchkämmen. Mithilfe von Watson soll eine Analyse, die vorher Wochen dauerte, auf wenige Minuten verkürzt werden können. Und Geschwindigkeit ist kritisch, weil die...

mehr lesen

Telemedizinisches Notfallsystem soll Leben retten

Vom 10. bis 12. Mai 2015 findet in Amsterdam der 16. European Congress for Trauma and Emergency Surgery (ECTES) statt. Und auch bei den Unfallchirurgen wird es um die Frage gehen, wie sich ein schneller und effizienter Datenaustausch realisieren lässt. Denn vor allem bei Poytraumata, wie sie oft bei Unfällen oder Stürzen aus großer Höhe auftreten, kann er über Leben und Tod entscheiden. Die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie stellt dazu in Amsterdam ihr Telekommunikationssystem TKmed vor. Im Schockraum, dem Hot Spot der Notaufnahme, gehört ein Ganzkörper-CT zur zentralen Diagnostik...

mehr lesen

China als Trendsetter?

Laut der Website german.china.org.cn haben die E-Books in China erstmalig Druckerzeugnisse überholt. Das veränderte Mediennutzungsverhalten im Reich der Mitte zeigt zwar nur einen minimalen Vorsprung der digitalen Medien gegenüber dem Druckwerk – aber wer hätte eine solche Entwicklung vor 10 Jahren erwartet? Die Studie wurde übrigens von der Chinesischen Akademie für Presse und Publikationen durchgeführt und hat ebenso bestätigt, dass auch das konventionelle Konsumieren von Texten weiter zunimmt. Sicherlich kann man über die Methoden der Studie trefflich streiten, unbestritten bleibt der...

mehr lesen

Pharma Social Media – Gewinner und Verlierer

Der aktuelle Report Connecting the dots: Which Pharma Companies are Succeeding in the Social Media Space? von Ogilvy Healthworld untersucht, wie verschiedene Pharmafirmen Social Media in ihre internationale Marketingstrategie integrieren. Sie unterteilen die Firmen in drei Gruppen: Gruppe 1 “connecting the dots”. Diese Firmen haben erfolgreich Social Media in ihre größere Marketingstrategie integriert. Ihr Inhalt ist relevant und sinnvoll, Zielgruppen werden effizient eingebunden. Von den untersuchten Pharma-Multis schaffte es nur Boehringer Ingelheim in diese Gruppe. Gruppe 2 “dabbling with...

mehr lesen

Pharmamarketing: Setzen auf das falsche Pferd?

Dass sich Pharmafirmen mit Online-Marketing oft schwer tun, ist kein Geheimnis. Während die meisten Ärzte sich im Netz informieren, werden die fetten Budgets nach wie vor gerne offline investiert. Die Marktforscher von PMLive liefern dazu nun gepoolte Zahlen aus den EU-Ländern. Danach wandern durchschnittlich nur 15-20 Prozent der Marketingbudgets in die Online-Kommunikation und noch immer gut 80% in die Face-to-Face- und Print-Kommunikation. Und das, obwohl mittlerweile 90+ Prozent der Ärzte sich nach Angaben von Kange Health in erster Linie online informieren. Sie folgern: Digital is no...

mehr lesen

Gesundheitsberater oder Spion? Der IBM/Apple-Deal

Puls, Schrittzahl, Blutdruck – die Apple Watch kann viele Vitalparameter messen und verarbeiten. Und IBM, nach wie vor weltgrößter IT-Dienstleister, hat diese Woche angekündigt, rund um die so aufgezeichneten Gesundheitsdaten zukünftig einen eigenen Service anzubieten. Dazu gründet Big Blue eine neue Firma mit Hauptsitz in Boston. Ziel ist es, die Daten von Millionen Apple-Geräten auszuwerten und die Analysen dann anzubieten. Zwar betont man die Wichtigkeit u.a. für die medizinische Forschung, hat aber sicher vor allem den kommerziellen Wert der Daten im Hinterkopf. Es ist kein Zufall, dass...

mehr lesen

Brot und Spiele auf der conhIT 2015

Unter dem Motto Gemeinsam die Zukunft des Gesundheitswesens gestalten präsentiert die conhIT 2015 noch bis morgen Brot- und Butter-Lösungen zum digitalen Gesundheitswesen und verspricht „Systeme für mehr Wirtschaftlichkeit, Sicherheit und Qualität“. Dominierende Themen sind  Mobilität, Sicherheit und Vernetzung - von behandlungsbegleitender Arbeitsunterstützung über Erleichterungen bei der Abrechnung von Leistungen bis hin zur vernetzten Kommunikation. Dass babei immer mehr der Patient im Fokus steht, beweist nicht zuletzt die erstmals eingerichtete „mobile health ZONE“. Frei nach dem Motto...

mehr lesen

Prä-Diabetes: Online-Training kann Progression verhindern

Heute erschien im Journal of Medical Internet Research ein Beitrag, der sich mit der langfristigen Erfolgswahrscheinlichkeit von „Digital therapeutics“ beschäftigt – evidenzbasiertem Online-Training. Ziel der Studie war ein 2-Jahres-Follow-up  eines Internet-basierten Diabetes-Präventionsprogramm für Teilnehmer, bei denen Prä-Diabetes diagnostiziert worden war (n=220). Dabei wurde insbesondere die Auswirkungen auf das Körpergewicht und den HbA1c-Wert überprüft, beides gesicherte Diabetes-Risikofaktoren. Im Gegensatz zur Erwartung – die Mehrzahl der Prä-Diabetiker zeigt innerhalb von zwei...

mehr lesen

SMS-Nachrichten in der Gesundheitskommunikation

Eine aktueller Beitrag in Annual Review of Public Health beschäftigt sich mit der Effizienz von SMS-Nachrichten in der Gesundheitskommunikation. Der Beitrag wertet 15 Reviews aus, die wiederum auf insgesamt 228 Einzelstudien beruhen (Mobile text messaging for health: a systematic review of reviews. Annu Rev Public Health. 2015 Mar 18;36:393-415. doi: 10.1146/annurev-publhealth-031914-122855). Die Untersuchungen umfassten präventive und therapeutische Interaktionen in vielen verschiedenen Indikationsbereichen. Von den 15 Reviews bescheinigten 5 den SMS-Nachrichten "statistically significant...

mehr lesen

Online-Sprechstunde gegen Ärztemangel?

Der drohende Mangel, insbesondere jener der Hausärzte im ländlichen Bereich, ist in den letzten Monaten immer wieder in den Medien thematisiert worden. Ob im Gesundheitsmonitor der Bertelsmann-Stiftung oder in der Tagespresse: die bestehende und weiter zunehmende Verschlechterung der Versorgungsstruktur im ländlichen bzw. strukturschwachen Raum ist erkannt worden. Doch: wie kann ein solches gesamtgesellschaftliches Problem gelöst werden? Einige Ansätze gibt es bereits: von der Delegation ärztlicher Tätigkeiten an Mitarbeiter (AGnES-Konzept) über die simple - aber möglicherweise effiziente...

mehr lesen

IT für die medizinische Forschung

Die TMF – Technologie- und Methodenplattform für die vernetzte medizinische Forschung e.V. – hat in dieser Woche Ihren zweiten Report zur Forschungs-IT in der Medizin veröffentlicht. Der Bericht will Universitätskliniken und andern forschungsnahen Krankenhäusern mit Best-Practice-Beispielen und Hinweisen auf bewährte Tools ein Nachschlagewerk für ihre IT-Planung an die Hand geben. Gegenüber dem Vorbericht 2012/2013 wurde jetzt auch die Nutzung von Datenquellen aus der Versorgung und der Molekularbiologie integriert. IT-Reviewing-Board der TMF (Hrsg.): IT-Infrastrukturen in der...

mehr lesen

Mit Big Data gegen Infektionen

Epidemien gehören zu den großen Bedrohungen der Menschheit. Ebola kostet tausende Menschenleben in Westafrika, während in Deutschland Masern und Grippe für Aufregung sorgen. Ein neues IT-System soll dazu beitragen, aktuelle Lageanalysen in Echtzeit zu erstellen. Ein Konsortium aus Wissenschaftlern des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung, des Robert-Koch-Instituts, des Bernhard-Nocht-Instituts für Tropenmedizin und des Hasso-Plattner-Instituts für IT-Forschung hat zusammen mit Forschern aus Nigeria das System SORMAS entwickelt (Surveillance and Outbreak Response Management System), das...

mehr lesen