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MedicalLearning – Blog zur Zukunft der medizinischen Information

SMS-Nachrichten in der Gesundheitskommunikation

Eine aktueller Beitrag in Annual Review of Public Health beschäftigt sich mit der Effizienz von SMS-Nachrichten in der Gesundheitskommunikation. Der Beitrag wertet 15 Reviews aus, die wiederum auf insgesamt 228 Einzelstudien beruhen (Mobile text messaging for health: a systematic review of reviews. Annu Rev Public Health. 2015 Mar 18;36:393-415. doi: 10.1146/annurev-publhealth-031914-122855). Die Untersuchungen umfassten präventive und therapeutische Interaktionen in vielen verschiedenen Indikationsbereichen. Von den 15 Reviews bescheinigten 5 den SMS-Nachrichten "statistically significant...

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Online-Sprechstunde gegen Ärztemangel?

Der drohende Mangel, insbesondere jener der Hausärzte im ländlichen Bereich, ist in den letzten Monaten immer wieder in den Medien thematisiert worden. Ob im Gesundheitsmonitor der Bertelsmann-Stiftung oder in der Tagespresse: die bestehende und weiter zunehmende Verschlechterung der Versorgungsstruktur im ländlichen bzw. strukturschwachen Raum ist erkannt worden. Doch: wie kann ein solches gesamtgesellschaftliches Problem gelöst werden? Einige Ansätze gibt es bereits: von der Delegation ärztlicher Tätigkeiten an Mitarbeiter (AGnES-Konzept) über die simple - aber möglicherweise effiziente...

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IT für die medizinische Forschung

Die TMF – Technologie- und Methodenplattform für die vernetzte medizinische Forschung e.V. – hat in dieser Woche Ihren zweiten Report zur Forschungs-IT in der Medizin veröffentlicht. Der Bericht will Universitätskliniken und andern forschungsnahen Krankenhäusern mit Best-Practice-Beispielen und Hinweisen auf bewährte Tools ein Nachschlagewerk für ihre IT-Planung an die Hand geben. Gegenüber dem Vorbericht 2012/2013 wurde jetzt auch die Nutzung von Datenquellen aus der Versorgung und der Molekularbiologie integriert. IT-Reviewing-Board der TMF (Hrsg.): IT-Infrastrukturen in der...

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Mit Big Data gegen Infektionen

Epidemien gehören zu den großen Bedrohungen der Menschheit. Ebola kostet tausende Menschenleben in Westafrika, während in Deutschland Masern und Grippe für Aufregung sorgen. Ein neues IT-System soll dazu beitragen, aktuelle Lageanalysen in Echtzeit zu erstellen. Ein Konsortium aus Wissenschaftlern des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung, des Robert-Koch-Instituts, des Bernhard-Nocht-Instituts für Tropenmedizin und des Hasso-Plattner-Instituts für IT-Forschung hat zusammen mit Forschern aus Nigeria das System SORMAS entwickelt (Surveillance and Outbreak Response Management System), das...

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Medizinische Apps – viel Information, noch wenig Versorgung

In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift E-Health-Com (01/2015) werden medizinische Apps durchleuchtet. Auch beim medizinischen Fachpersonal mangelt es offensichtlich nicht am guten Willen medizinische Apps im Berufsalltag zu nutzen, eher an der guten Qualität der Apps. Kosten für die Nutzung sind weniger relevant, sondern es geht um klare Risikoabwägung in Sachen Transparenz, Datensicherheit, Haftungsrecht – insbesondere wenn es um behandlungsunterstützende Funktionen geht. Als mobile Informationsquelle sind diese Apps jedoch bereits grundsätzlich akzeptiert.

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Das Internet der Un-Dinge

In der medizinischen Kommunikation reden Menschen mit Menschen, Menschen mit Maschinen und zunehmend auch Maschinen mit Maschinen - im Internet der Dinge. Aber dort herrschen mitunter unmögliche Zustände. Heute öffnet in Hannover die CeBit ihre Tore. Unter dem Motto „Wie die Luft zum Atmen“ steht dabei das Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) im Vordergrund. Kostengünstige Sensoren und Kleinstrechner sollen Alltagsgegenstände und Maschinen miteinander vernetzen. Bis 2020 soll es Branchenschätzungen nach etwa 50 Milliarden vernetzte Geräte geben. Ein Hotspot dieser Entwicklung ist die...

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Revolutioniert Apples Research Kit die Studienlandschaft?

Letzten Montag hat Apple das Research Kit vorgestellt. Die neue Open-Source-Plattform soll Ärzten und Wissenschaftlern helfen, mithilfe von iPhone-Apps Daten für die medizinische Forschung zu sammeln. Wie groß der Hype ist, erlebte die Stanford University im Rahmen eines Pilotprojekts. Innerhalb von 24 Stunden konnte man 10.000 Teilnehmer für eine kardiovaskuläre Studie rekrutieren – dafür braucht man sonst gerne mal ein Jahr und mehrere Dutzend Studiencenter. Natürlich ist das noch kein Durchbruch und natürlich sind iPhone-User nicht repräsentativ für die Bevölkerung – weder in den USA noch...

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War 2014 ein Meilenstein für die eHealth-Entwicklung?

Jedes Jahr im November findet in San Diego, Kalifornien, eine der wichtigsten eHealth-Konferenzen weltweit statt: Exponential Medicine oder abgekürzt Xmed. Jetzt wurde der letztjährige Kongressband veröffentlicht. Tenor: Das Jahr 2014 markierte weltweit einen Wendepunkt in der eHealth-Entwicklung. Xmed ist eine Konferenz, die sich mit allen Aspekten der digitalen Medizin beschäftigt: Entwicklungen im 3D-Druck, individuelle Stammzelllinien, künstliche Intelligenz, Point-of-Care Diagnostik im Lab-on-a-Chip-Format, Bioinformatik, Genomik - alle diese sich rasch entwickelnde Technologien werden...

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