Die Analyse der ärztlichen Versorgungsqualität ist ein hochaktuelles gesellschaftspolitisches Thema. Aufgrund des Nachwuchsmangels und der im Vergleich zu urbanen Strukturen geringeren Verfügbarkeit von Ärzten in ländlicheren Gebieten, wird es notwendig werden, den lokalen Bedarf genauer zu bestimmen. In Deutschland wird von den Kassenärztlichen Vereinigungen eine Verhältniszahl bestimmt, welche ein Maß für eine Über- bzw. Unterversorgung in einem Planungsbereich repräsentiert. In diesem Beitrag wird untersucht, ob diese Verhältniszahl ein angemessenes Maß darstellt, welches die tatsächliche Erreichbarkeit von Ärzten ausreichend berücksichtigt. Dazu wird ein Ansatz gewählt, welcher die tatsächlichen Bebauungsgebiete in den jeweiligen Planungsbereichen berücksichtigt. Diese Bebauungsgebiete fließen in eine neue Versorgungsberechnung mit Isochronen ein, auf deren Grundlage eine Versorgungsdifferenz (i-Versorgungsdifferenz) berechnet werden kann. Zur Untersuchung der gegebenen Planungsbereiche wurde ein spezielles Analysewerkzeug entwickelt. Das gewählte Testgebiet ist das Bundesland Hessen. Die Ärztegruppen sind die Hausärzte und Internisten mit hausärztlicher Versorgung. Für die Analyse stand vonseiten der Kassenärztlichen Vereinigung Hessen ein Datensatz aus dem Jahr 2014 zur Verfügung.
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Neues IT-Verfahren zur Analyse der ärztlichen Versorgung
16. Juli 2018
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