Die Nutzung verschiedener Informationsquellen durch die niedergelassenen Allgemeinärzte, Praktiker und Internisten wurde im aktuellen Jahr wieder beleuchtet. Den ersten Platz nehmen dabei immer noch die Fachzeitschriften ein. Ein Ergebnis, das nicht verwundert, bekommen die APIs doch z. T. zehn und mehr Titel pro Monat frei Haus geliefert – ohne dafür zu zahlen. Und die Umfrage differenziert ja nicht zwischen „darin geblättert und sofort in den Papierkorb geworfen“ und „darin geblättert und mindestens einen Beitrag komplett gelesen“. Diese Kritik wird ja schon länger erhoben. Aber: lassen wir dies mal beiseite. Das Internet und Online-Dienste befinden sich mit 64,2% auf dem 5. Platz, kurz hinter Fachbüchern mit 69,4% und Pharmareferenten mit 67,8%. Der Vergleich mit den Büchern ist dabei interessant. Sowohl das Buch als auch das Internet nutzt der Arzt wohl eher zur gezielten Recherche, da liegen beide mittlerweile in gleicher Größenordnung.
Insgesamt hat Reichweite der Print-Ausgaben der zwölf untersuchten Zeitschriften auch eine andere Tendenz gezeigt: bis auf eine haben alle an Reichweite (Leser pro Ausgabe) verloren. Wie titelte noch das Magazin Healthcare Marketing 9/2015 dazu: “Die Reise führt in die digitale Welt“…
Quelle: www.la-med.de