Multiple Sklerose (MS) und Familienplanung: Gynäkologie und Neurologie im Dialog – Update
Zertifiziert in D, A bis 15.01.2024, 2 CME-Punkte, Faxteilnahme möglich
Interessengebiete: Allgemeinmedizin und Innere Medizin, Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Neurologie
Das Thema Familienplanung bei MS ist mit zahlreichen Fragen verbunden, die viele Lebensbereiche betreffen. Daher ist eine umfassende Beratung der Patienten wichtig. Für die meisten MS-Therapeutika werden zuverlässige Kontrazeptiva empfohlen oder sind obligat. Dennoch kann eine ungeplante Schwangerschaft eintreten, was nicht selten vorkommt.
Hormone und Immunsystem stehen in einem komplexen Wechselspiel und beeinflussen die MS-Krankheitsaktivität bei Frauen mit MS. Klinische Studien der letzten Jahre zeigten, dass das Schubrisiko in der Schwangerschaft abnimmt, postpartal signifikant ansteigt, ebenso bei Durchführung einer In-vitro-Fertilisation und beim Absetzen der MS-Therapie. Dagegen wirkt sich ausschließliches Stillen eher positiv auf das Schubrisiko aus.
In dieser Fortbildung erhalten Sie ein umfassendes Update rund um das Thema Familienplanung und MS, einschließlich der Themenbereiche Kontrazeption, Fertilität, Vererbung, Einfluss von Hormonen und Reproduktionstechniken auf die MS-Krankheitsaktivität sowie Nutzen, Risiken und Zulassungsstatus von MS-Therapeutika in der Schwangerschaft und Stillzeit.
Lernziele
Nach der Lektüre dieser CME-Fortbildung sollten Sie …
- die wichtigsten Empfehlungen zur Beratung von Frauen mit MS zum Themenkomplex Familienplanung kennen, einschließlich Kontrazeption, Fertilität, Vererbung, Kinderwunsch, Schwangerschaft und Stillen.
- verstehen, wie hormonelle Veränderungen bei einer Schwangerschaft und bei Reproduktionstechniken die MS-Krankheitsaktivität, wie z. B. das Schubrisiko, beeinflussen können.
- Risikofaktoren und protektive Faktoren für postpartale Schübe einschätzen können.
- die MS-Therapeutika mit der entsprechenden Zulassung bzw. Kontraindikation während der Schwangerschaft und Stillzeit kennen.
- darüber informiert sein, was bei der MS-Therapie vor, während und nach der Schwangerschaft und in der Stillzeit zu beachten ist.
Transparenzinformation
Die Inhalte dieser Veranstaltung werden produkt- und dienstleistungsneutral gestaltet. Wir bestätigen, dass die wissenschaftliche
Leitung und die Autoren potenzielle Interessenkonflikte gegenüber den Teilnehmern offenlegen.
PD Dr. med. Juliane Klehmet erklärt, Honorare für Vorträge und Beratung von folgenden Unternehmen erhalten zu haben:
Merck Serono, Bayer, Biogen, Roche, Sanofi Aventis, Janssen, Grifols (inkl. finanzielle Forschungsunterstützung), Octapharma
(inkl. finanzielle Forschungsunterstützung). Dr. med. Ariane Kunstein erklärt, Honorare für Vorträge und Beratung
von folgenden Unternehmen erhalten zu haben: Biogen.
Diese Fortbildung wird für den aktuellen Zertifizierungszeitraum von 12 Monaten mit 6825 EUR* durch Biogen GmbH unterstützt.
Die Gesamtaufwendungen der Fortbildung in diesem Zeitraum belaufen sich auf 6825 EUR. Die Produktneutralität
dieser Fortbildung wurde durch ein Review von zwei Gutachtern geprüft.
*Die Sponsoringbeiträge können je nach Art und Umfang der Fortbildung unterschiedlich sein.
Eine mögliche Druckauflage wird vom Sponsor getragen
.
Lernziele
Nach der Lektüre dieser CME-Fortbildung sollten Sie …
- die wichtigsten Empfehlungen zur Beratung von Frauen mit MS zum Themenkomplex Familienplanung kennen, einschließlich Kontrazeption, Fertilität, Vererbung, Kinderwunsch, Schwangerschaft und Stillen.
- verstehen, wie hormonelle Veränderungen bei einer Schwangerschaft und bei Reproduktionstechniken die MS-Krankheitsaktivität, wie z. B. das Schubrisiko, beeinflussen können.
- Risikofaktoren und protektive Faktoren für postpartale Schübe einschätzen können.
- die MS-Therapeutika mit der entsprechenden Zulassung bzw. Kontraindikation während der Schwangerschaft und Stillzeit kennen.
- darüber informiert sein, was bei der MS-Therapie vor, während und nach der Schwangerschaft und in der Stillzeit zu beachten ist.
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Tutorielle Unterstützung
Fachliche Fragen über das Kommentarfeld oder direkt per Mail an service@arztcme.de werden von unserem ärztlichen Leiter bzw. nach Rücksprache mit diesem und evtl. dem Autor auch von der arztCME-Redaktion beantwortet.
Technischer Support
Bei technischen Fragen wenden Sie sich bitte per Mail an technik@arztcme.de.