Schweres Asthma: Die Rolle des Epithels neu beleuchtet
Zertifiziert in D, A bis 11.06.2024, 2 CME-Punkte
Interessengebiete: Allgemeinmedizin und Innere Medizin, Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Allergologie, Immunologie, Pneumologie
Bei Asthmapatienten, die trotz hochdosierter inhalativer Therapie mit Glukokortikoiden symptomatisch sind, ist es wichtig zu unterscheiden, ob es sich um ein schwieriges oder schweres Asthma bronchiale handelt. Die Experten Prof. Taube und Prof. Lommatzsch, geben Hilfestellung bei der Unterscheidung des Asthmas unter Berücksichtigung eventueller Komorbiditäten und der Compliance. Des Weiteren wird die Verwendung oraler Kortikosteroide thematisiert und es werden Parameter für die Anwendung von Biologika erläutert.
Beschrieben wird auch die Rolle der Epithelzellen bei der Pathogenese von Asthma sowie neuere therapeutische Optionen, die auf eine gezielte Beeinflussung epithelialer Mediatoren abzielen. Studien zeigen eine erhöhte Expression von IL-33 und TSLP bei Asthmapatienten, insbesondere bei Patienten mit schwerem Asthma, und daher wird die Einführung neuer Biologika, die TSLP und IL-33 anvisieren, wie z. B. Tezepelumab, als vielversprechender Ansatz bei der Behandlung von Asthma eingestuft. Die Experten gehen darauf ein, wie sich diese neue therapeutische Option in das bestehende Behandlungsspektrum einfügt, wobei betont wird, dass die Auswahl des geeigneten Biologikums entsprechend der individuellen Merkmale des Patienten wichtig ist.
Referenten
Prof. Dr. med. Christian Taube
Prof. Dr. med. Marek Lommatzsch
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